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Stand: 11.11.2021

Pressemitteilung

Kinder-und Jugendhilfe

Kinder- und Jugendhilfe Haus Carl Sonnenschein war in Taizé

Die 16-jährige Michelle und der 17-jährige Warsama waren dabei und haben nachfolgenden Artikel verfasst:

„Als wir am Sonntagmorgen zu unserer Fahrt nach Taizé aufgebrochen sind, haben wir alle nicht geahnt, welche vielfältigen Erfahrungen uns erwarten werden.

Vor einem flachen langgestreckten Glockenturm haben sich Jugendliche in einem Kreis aufgestellt. Der Glockenstuhl trägt 5 Glocken unterschiedlicher Größe. Diese sind durch ein einfaches kleines Dach geschützt. Unter dem Turm ist ein breiter Durchgang. Rechts daneben sind überdachte Flächen unter denen Bänke stehen.

Nach elf Stunden Fahrt kamen wir müde und erwartungsvoll an. Die Fahrt war anstrengend, doch wir konnten zwischendurch Pausen machen.

Alles war neu für uns in Taizé und wir waren erstaunt, wie „einfach“ das Leben hier war: wenig Technologie, einfache Zimmer und Schlafplätze, einfaches Essen. Alles wurde von den jungen Menschen selbst und freiwillig erledigt. Jeder trug etwas zum Gelingen des Alltages bei.

Am Montag wurden Arbeitsgruppen eingeteilt, die sich morgens mit Bibeltexten befassten und nachmittags arbeiteten. Es wurde Müll gesammelt, Duschräume gesäubert, Geschirr gespült, Essen ausgeteilt, Zelte geputzt…Zudem wurden Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten und man konnte auch jeden Tag von 14.00 – 15.00 Uhr die Gesänge von Taizé einüben. 

Die Gruppe der Jugendlichen hat sich im Torbogen zu einem Foto aufgestellt. Der Bogen ist aus braunen, abgerundete Bretter gebaut. Hinter dem Bogen sehen wir Bäume und ein Flachdach. Die Jugendlichen schauen uns an. Ein großer Jugendlicher in der 2. Reihe hält einen kleineren in der ersten Reihe fest.

Dreimal am Tag gab es einen Gottesdienst, der wunderschön war, vor allem wenn man ganz vorne saß und alles genau miterlebte. Es ist ganz „anders“ wie in unseren Kirchen: alle sitzen auf dem Boden und es wird viel gesungen.

Nach dem Abendgebet hatte man die Möglichkeit sich mit den Padres zu unterhalten.

Danach fing das „Nachtleben“ an. Wir trafen uns im Oyak, einem Treffpunkt für die Jugendlichen mit einem angeschlossenen Kiosk. Zu günstigen Bedingungen konnten wir dort einkaufen. Es wurde Musik gemacht, getanzt, gespielt und „gechilled“ Es war eine super Atmosphäre!

Am linken Straßenrand steht neben einer hohen Hecke das Ortsausgangsschild von Taize. Darüber ist das Kennzeichen der Straße: D 414 auf gelben Untergrund angebracht. Die Straße ist asphaltiert. Der Rand ein wenig ausgebrochen.

Wir haben viele Leute kennengelernt und Taizé war eine tolle Erfahrung. Schade, dass es nur eine Woche war.

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