An einem Herbstferientag macht sich der KiJu-Rat des Haus "Carl Sonnenschein" auf den Weg, um das UNESCO-Weltkulturerbe " Zollverein" in Essen zu besichtigen.
Wir fahren früh morgens um 7 Uhr los, denn wir werden ca. 3 Stunden bis zu unserem Ziel unterwegs sein. Zwischendurch gibt es eine gemütliche Frühstückspause.
Gleich nach der Ankunft beginnt die Führung durch das Gelände und verschiedene Bauwerke.
Die " Zeche" gehört seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein weltbekanntes Industriedenkmal der Bergwerksarchitektur.
Sie wurde 1847 gegründet und war bis 1986 in Betrieb.
Ismail, Abdelmanan, Parwez und Mehdi testen das Werkzeug der Kumpel
Die Führung ist für uns sehr beeindruckend, da wir so etwas zuvor noch nie gesehen haben. Die Anlage ist riesengroß, mit vielen alten, stillgelegten Schächten, Maschinen, Förderbändern, Geräten und Werkzeugen.
Bis zur Stilllegung der Zeche fanden hier viele Menschen Arbeit. Es war eine sehr schwere körperliche Arbeit, die auch unter Tage stattfand. Die Bergleute konnten zum Teil nicht aufrecht stehen und mussten mit schwerem Werkzeug von Hand arbeiten.Auch die Pausen verbrachten sie in den Schächten.
Sogar Pferde wurden als Arbeitstiere eingesetzt. Sie lebten ca. ein halbes Jahr nur unter der Erde und wurden dort gut versorgt. Es berührt uns trotzdem sehr.
Die Führung durch die verschiedenen Bereiche der Förderung und die Verarbeitung der Kohle ist sehr interessant und lehrreich.
Wir genießen zum Abschluss die Aussicht von einer Aussichtsplattform über das Gelände der Zeche und die Stadt Essen.
An der Rheinpromenade in Düsseldorf
Im Anschluss machen wir noch einen kurzen Stop in Düsseldorf, um uns die Stadt anzugucken.
Wir schlendern in der Sonne durch die Altstadt und am Rhein entlang und finden es einfach wunderbar.
Düsseldorf ist eine tolle Stadt!
Spät abends sind wir wieder zurück. Es war ein großartiger Tag, wir haben viel gesehen und es hat Spaß gemacht.
Für den KiJu-Rat
Parwez 16 Jahre